Freitagsansprache vom 27.04.2012 Das Übel der Zunge

                                                        

Das Übel der Zunge

 

Lob gebührt Allâh, Demjenigen, Der den Menschen erschuf und ihm reichlich Gaben gab. Allâh gab dem Menschen das Gehör, das Sehen und gab ihm eine Zunge, mit der er spricht. Allâh erschuf dem Menschen auch einen Verstand und ließ ihn verantwortlich sein. AsSalâtu und as-Salâmu für unseren geehrten Propheten Muhammad, das beste Geschöpf, sowie für seine Angehörigen, die aufrichtig und rechtschaffen waren.

Brüder im Islam, Allâh gab uns eine Vielzahl an Gaben, sodass wir nicht in der Lage sind, diese alle aufzuzählen; und Er ist unser Eigentümer und der Eigentümer von dem, was Er uns gab. Allâh legte uns auf, für diese Gaben dankbar zu sein, indem wir sie nicht für das gebrauchen, was Allâh verboten hat.

Bruder im Islam, dein Vermögen ist eine Gabe Gottes, so gebe es nicht für das aus, was Allâh nicht erlaubt hat. Und dein Körper ist eine Gabe Gottes, so benutze ihn nicht zum Sündigen Gott gegenüber. Deine Hand ist eine Gabe Gottes, so benutze sie nur für die Taten, die Allâh erlaubt hat. Dein Fuß ist eine Gabe Gottes, so gehe damit nicht zu etwas, wofür du die Strafe Gottes verdienen würdest. Dein Auge ist eine Gabe Gottes, so schaue damit nicht auf etwas, worauf Allâh verboten hat zu schauen. Dein Ohr ist eine Gabe Gottes, so höre damit nicht etwas an, was Allâh verboten hat, dieses anzuhören. Deine Zunge ist auch eine Gabe Gottes, so benutze sie nicht für das, was Allâh verboten hat zu sagen. Bruder im Islam, sei Gottesfürchtig und rechtschaffen und sündige nicht mit den Gaben, die Allâh dir bescherte, denn wenn du sündigst, dann bist du ungerecht und Allâh liebt nicht die Ungerechten, die zu sich selbst ungerecht sind, indem sie Gott gegenüber sündigen.

Brüder im Islam, die Zunge ist eine besondere Gabe, die Allâh dem Menschen bescherte und dieses im Qur´ân bestätigte. Allâhu Ta^âlâ sagt in der Sûrah al-Balad, Âyah 8 und 9:

﴿أَلَمْ نَجْعَلْ لَهُ عَيْنَيْنِ (8) وَلِسَانًا وَشَفَتَيْنِ (9)﴾

 

Die Bedeutung lautet: Allâh gab dem Menschen zwei Augen, eine Zunge und zwei Lippen.

Freitagsansprache vom 20.04.2012 Das Urteil bezüglich der unerlaubten Tierleiche (Maytah) und des zweifelhaften Fleisches

Das Urteil bezüglich der unerlaubten Tierleiche (Maytah)

und des zweifelhaften Fleisches

Dank gebührt Allâh, dem Erhabenen. Wir preisen Ihn, bitten Ihn um Unterstützung, Rechtleitung und Vergebung. Möge Allâh uns vor dem Begehen von Sünden beschützen. Derjenige, der von Gott rechtgeleitet wurde, wird nicht in die Irre gehen und derjenige, der von Gott in die Irre geleitet wurde, wird keine Rechtleitung finden. Ich bezeuge, dass es keinen Gott außer Allâh gibt, der Einzige, Der keinen Teilhaber hat und Dem nichts und niemand gleicht. Und ich bezeuge, dass unser geehrter, geliebter und großartiger Prophet Muhammad Diener und Gesandter Gottes ist. Er überbrachte die Botschaft und ermahnte die Gemeinschaft, möge Allâh ihn mehr als alle anderen Propheten belohnen. O Allâh, gebe dem Propheten Muhammad und seinen Âl einen höheren Rang, so wie Du dem Propheten Ibrâhîm und seinen Âl einen hohen Rang gegeben hast. Und gebe dem Propheten Muhammad und seinen Âl Segen, so wie Du dem Propheten Ibrâhîm und seinen Âl Segen gegeben hast. Du bist Derjenige, Der mit vollkommener Macht und Gnade beschrieben wird und Derjenige, Der das Recht hat, gepriesen zu werden.

Sodann, Diener Gottes, ich fordere euch und mich zur Rechtschaffenheit auf und zur Furcht vor Allâh, dem Erhabenen und Allmächtigen.

Allâhu Ta^âlâ sagt in der Sûrah al-Mâ´idah, Âyah 3:

 

﴿حُرِّمَتْ عَلَيْكُمُ الْمَيْتَةُ وَالْدَّمُ وَلَحْمُ الْخِنْزِيرِ وَمَا أُهِلَّ لِغَيْرِ اللهِ بِهِ وَالْمُنْخَنِقَةُ وَالْمَوْقُوذَةُ وَالْمُتَرَدِّيَةُ وَالنَّطِيحَةُ وَمَا أَكَلَ السَّبُعُ إِلاَّ مَا ذَكَّيْتُمْ وَمَا ذُبِحَ عَلَى النُّصُبِ﴾

 

Die Bedeutung lautet: Verboten wurde euch die Tierleiche (al-Maytah), das Blut, das Schweinefleisch, das Tier, bei dessen Schlachtung der Name eines außer Allâh Angebeteten gerufen wurde, das erdrosselte Tier, das zu Tode geschlagene Tier, das zu Tode gestürzte Tier, das zu Tode gestoßene Tier, das vom Raubtier angefressene und dadurch gestorbene Tier, es sei denn, ihr schlachtet es noch vor dem Verenden.

Freitagsansprache vom 13.04.2012 Der Nachbar


 

Der Nachbar

 

Dank gebührt Allâh, dem Erhabenen. Möge Allâh uns vor dem Begehen von Sünden beschützen. Derjenige, der von Gott rechtgeleitet wurde, wird nicht in die Irre gehen und derjenige, der von Gott in die Irre geleitet wurde, wird keine Rechtleitung finden. Ich bezeuge, dass es keinen Gott außer Allâh gibt, der Einzige, Der keinen Teilhaber hat und Dem nichts und niemand gleicht. Derjenige, Der keine Gestalt, keine Form und keine Glieder hat. Derjenige, Der kein Körper ist und keine Maße hat. Derjenige, Der ohne Ort existiert. Er ist Allâh, der Einzige, der Bedürfnislose, Der nicht gezeugt wurde und nicht zeugt und Der nichts und niemandem ähnelt. Erhaben ist mein Schöpfer, Er ähnelt nichts und nichts ähnelt Ihm. Er löst sich nicht in etwas auf und nichts löst sich von Ihm ab. Er ähnelt nichts und niemandem und Er ist der Allhörende und der Allsehende. Und ich bezeuge, dass unser geehrter, geliebter und großartiger Prophet Muhammad Diener und Gesandter Gottes ist. Er überbrachte die Botschaft und ermahnte die Gemeinschaft. AsSalâh und as-Salâm für den Propheten Muhammad, seine Gefährten, seine Âl und alle anderen Propheten.

Sodann, Diener Gottes, ich fordere euch und mich zur Rechtschaffenheit auf und zur Furcht vor Allâh, dem Erhabenen und Allmächtigen. Allâhu Ta^âlâ sagt in der Sûrah anNisâ´, Âyah 36:

﴿وَاعْبُدُوا اللَّهَ وَلَا تُشْرِكُوا بِهِ شَيْئًا وَبِالْوَالِدَيْنِ إِحْسَانًا وَبِذِي الْقُرْبَى وَالْيَتَامَى وَالْمَسَاكِينِ وَالْجَارِ ذِي الْقُرْبَى وَالْجَارِ الْجُنُبِ (36).

 

 

Die Bedeutung lautet: Und betet Allâh an, gesellt Ihm keinen Teilhaber bei und behandelt die Eltern gut, und auch die Verwandten, die Waisenkinder, die Bedürftigen, den Nachbarn, der nah ist und den Nachbarn, der fern ist.

 

Brüder im Islam, in dieser Âyah befahl Allâh Seinen Dienern, einzig und allein Ihn anzubeten und Ihm keinen Teilhaber beizugesellen. In dieser Âyah steckt auch der Befehl zum guten Behandeln der Eltern und Verwandten, zum guten Umgang mit den Waisenkindern und zur Unterstützung der Bedürftigen und der Reisenden, die zur Weiterreise nichts mehr zur Verfügung haben.

Freitagsansprache vom 06.04.2012 Die Warnung vor dem Lesen in einigen übersetzten Büchern

 

Die Warnung vor dem Lesen in einigen übersetzten Büchern

Dank gebührt Allâh, dem Erhabenen. Wir preisen Ihn, bitten Ihn um Unterstützung, Rechtleitung und Vergebung. Möge Allâh uns vor dem Begehen von Sünden beschützen. Derjenige, der von Gott rechtgeleitet wurde, wird nicht in die Irre gehen und derjenige, der von Gott in die Irre geleitet wurde, wird keine Rechtleitung finden. Ich bezeuge, dass es keinen Gott außer Allâh gibt, der Einzige, Der keinen Teilhaber hat, Dem nichts und niemand gleicht sowie nichts und niemand ähnlich ist. Allâh ist einzig, hat keinen Teilhaber, braucht nichts und niemanden und weder zeugt Er noch wurde Er gezeugt. Und ich bezeuge, dass unser geehrter Prophet Muhammad Gottes Diener und Gesandter ist, den Allâh als Gnade sowie als Verkünder froher Botschaft und Warner sandte. Er überbrachte die Religion und beriet die Gemeinschaft, möge Allâh ihn dafür mehr als alle anderen Propheten belohnen. O Allâh, gebe dem Propheten Muhammad und seinen Âl einen höheren Rang, so wie Du dem Propheten Ibrâhîm und seinen Âl einen hohen Rang gegeben hast. Und gebe dem Propheten Muhammad und seinen Âl Segen, so wie Du dem Propheten Ibrâhîm und seinen Âl Segen gegeben hast. Du bist Derjenige, Der mit vollkommener Macht und Gnade beschrieben wird und Derjenige, Der das Recht hat, gepriesen zu werden.

Sodann, Diener Gottes, ich ermahne euch und mich zur Frömmigkeit, denn derjenige, der Gott gegenüber gehorsam ist, gehört zu den Rechtschaffenen und Glückseligen.

Allâhu Ta^âlâ sagt in der Sûrah at-Tahrîm, Âyah 6:

﴿يَا أَيُّهَا الَّذِينَ ءامَنُوا قُوا أَنْفُسَكُمْ وَأَهْلِيكُمْ نَارًا وَقُودُهَا النَّاسُ وَالْحِجَارَةُ عَلَيْهَا مَلَائِكَةٌ غِلَاظٌ شِدَادٌ لَا يَعْصُونَ اللَّهَ مَا أَمَرَهُمْ وَيَفْعَلُونَ مَا يُؤْمَرُونَ (6)﴾

Die Bedeutung lautet: O ihr Gläubigen, schützt euch selbst und eure Angehörigen vor dem Höllenfeuer, dessen Brennstoff Menschen und Steine sind, das bewacht wird von großen Engeln, die keine Sünden begehen und das ausführen, was Gott ihnen befiehlt.